Neue Maßnahmen für Innovation und Bildung

Mensch und Maschine: Ein starkes Team am Arbeitsplatz

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) Handwerkern und Produktionsmitarbeitenden bei ihrer Arbeit helfen? Diese Frage erforscht das Projekt AKzentE4.0 der RWTH Aachen. Gemeinsam mit weiteren wissenschaftlichen Partnern begleitet es Unternehmen aus der Region Aachen dabei, neue Konzepte zu entwickeln und einzuführen und Prozesse mit Hilfe von KI zu digitalisieren. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, welche Technologien ein Unternehmen voranbringen. Sondern es steht auch immer der Mensch im Fokus. Denn: Um einen tatsächlichen Mehrwert durch den Einsatz digitaler und intelligenter Technologien zu haben, müssen Mitarbeitende in die Lage versetzt werden, mit ihr umzugehen, sie als Chance für sich selbst zu erkennen und anzunehmen.

VR-Schweiß-Demonstrator der Handwerkskammer
©Fotografie Martin Braun

KI kann Abläufe in Unternehmen verbessern. Zum Beispiel mit einer intelligenten digitalen Personaleinsatzplanung oder der Analyse von Maschinen- und Produktionsdaten, die es ermöglicht, Maschinen bereits zu warten, bevor eine Störung eintritt. Solche Lösungen findet das Projekt AKzentE4.0 für und gemeinsam mit regionalen Unternehmen.

Als Kompetenzzentrum bündelt AKzentE4.0 das Know-How aus Wirtschaft und Wissenschaft und fördert den Austausch von Hochschulen und Unternehmen. Dazu liefert das Projekt Ideen zu konkreten Anwendungen. Im Fokus stehen vor allem Unternehmen aus den Bereichen Produktion und Handwerk. Dabei ist es AKzentE4.0 wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeitenden in geplante Entwicklungen einbinden. Wie kann der Arbeitgeber Technologien im Unternehmen so entwickeln und umsetzen, dass die Betreffenden möglichst produktiv, sicher, gesund und zufrieden damit arbeiten? Dazu braucht es individuelle Lösungen, die das Kompetenzzentrum gemeinsam mit den Unternehmen entwickelt.

AKzentE4.0 bietet eine zentrale, regionale Plattform, auf der neue Ideen erprobt und Wissen ausgetauscht werden kann. Dafür gibt es entsprechende Qualifizierungsangebote und Veranstaltungen. Eine geeignete Infrastruktur wird geschaffen und lokale Akteure und Institutionen miteinander vernetzt. Zukunftsfähige Arbeitsprozesse mit digitalen Technologien und KI werden menschenorientiert umgesetzt. So bietet die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine den größtmöglichen Mehrwert für alle Seiten. Mit diesem Ansatz arbeitet AKzentE4.0 an einem digitalen und sozial nachhaltigen Strukturwandel.

  • Status: bewilligt

  • Durchführungsort: StädteRegion Aachen

  • Durchführungszeitrahmen: n.n.

  • Programmlinie: BMBF

  • Fördervolumen: n.n.
  • Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen
  • Werkzeugmaschinenlabor WZL (RWTH Aachen)
  • FIR e.V. (RWTH Aachen)
  • Hochschule Düsseldorf
  • MASKOR Institut für Mobile Autonome Systeme und Kognitive Robotik der FH Aachen
  • Regionale Unternehmen
Weitere Projekte

Steckbrief

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger

Starker Mittelstand, attraktive zukunftsfähige Arbeitsplätze

Nutzen für den Wirtschaftsstandort

Wettbewerbs- und zukunftsfähige Unternehmen, Vernetzung regionaler Akteure und Wissensaustausch

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz

Verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz durch KI-Innovationen

Themen

Künstliche Intelligenz, Reallabor, Robotik, Wirtschaftsförderung

Kontakt

Maximilian Duisberg

Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen University

Projektkoordinator