Innovative Mobilitätslösungen

Geländedaten direkt vom Bagger

Große Schaufel, lauter Motor und erdverschmierte Räder – das Bild im Kopf vieler Menschen, wenn sie an einen Bagger oder Radlader denken. Doch wird das Bild diesen Fahrzeugen nicht mehr gerecht. Als fahrende „Sensoren-Bündel“ könnten sie bezeichnet werden, stecken sie doch inzwischen voller Hightech und sind in der Lage, eine Vielzahl unterschiedlicher Daten zur Umgebung und zum Fahrbetrieb zu erfassen. Zukünftig soll es dadurch möglich sein, die Arbeit von Baufahrzeugen besser zu planen und zu dokumentieren, das könnte beispielsweise dazu beitragen, Baukosten zu senken. Forschende der RWTH Aachen haben dazu auf einem Testgelände in Aachen eine Konzeptstudie mit einem Radlader dazu durchgeführt. Die Ergebnisse sind vielversprechend und es gibt zahlreiche Ideen für den praktischen Einsatz.

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Innovative Mobilitätslösungen

Moderne Mobilität durch innovatives Datenmanagement

Auch in der Mobilität werden verfügbare Daten immer wichtiger. Um sie optimal nutzen und einsetzen zu können, müssen vorhandene digitale Informationen gesammelt und über Datenplattformen vernetzt werden. Voraussetzung dafür, dass eine solche Bündelung auch wirksam ist, sind die entsprechenden innerbetrieblichen Organisationsstrukturen der Mobilitätsanbieter. Ziel von DECREE ist die Erstellung eines Tools zur Unterstützung von Mobilitätsanbietern, die den problemlosen Austausch von Daten über Mobilitätsplattformen durch ein Datenmanagement ermöglicht. Ein solch transparentes und vor allem diskriminierungsfreies Datenmanagement ist notwendig, damit auch neue Akteurinnen und Akteure eine Chance in dieser Branche haben.

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Innovative Mobilitätslösungen

Strukturwandel im Schienenpersonennahverkehr

Die Stadtzentren von Jülich und Bedburg trennt eine Luftlinie von etwa 16 Kilometern. Mit dem Pkw sind es ungefähr 26 Kilometer, was einer Autofahrt von rund 20 Minuten entspricht. Mit dem ÖPNV hingegen sind es anderthalb Stunden – inklusive zweimaligem Umsteigen. Eine praktikable Alternative zum Auto stellen Bus und Bahn so nicht dar. Doch genau das sollen die öffentlichen Verkehrsmittel im Rheinischen Revier sein: zukunftsfähig, attraktiv und alltagstauglich. Der Umwelt und den Menschen zuliebe soll die Schieneninfrastruktur deshalb umfangreich ausgebaut werden. Um ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, werden zunächst Vorstudien, Raumanalysen und Machbarkeitsstudien zu den mehreren Vorhaben erstellt.

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kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Zusammenarbeit, die Früchte trägt

Den sonntäglichen Kirchenbesuch nutzte Wolfgang Schumacher vor über 30 Jahren, um mit den Landwirten im Kreis Euskirchen ins Gespräch zu kommen. In Exkursionen zeigte der Professor für Geobotanik und Naturschutz ihnen die Schönheit bunter, artenreicher Wiesen und Äcker. Enthusiastisch überzeugte er immer mehr Bäuerinnen und Bauern davon, die Randstreifen ihrer Felder nicht zu spritzen, sondern nur vorsichtig mineralisch zu düngen. Eine Maßnahme, von der die Natur vor Ort heute noch profitiert. Und eine Pionierarbeit für erfolgreichen Vertragsnaturschutz. Aus diesem Ansatz heraus rief der Kreis Euskirchen 1991 die Biologische Station ins Leben. Unter dem Motto Kommunikation statt Konfrontation wird hier effektiver Naturschutz geleistet - gemeinsam.

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Innovative Mobilitätslösungen

Parkplatz buchen statt suchen

Immer mehr Autos beanspruchen immer mehr Parkfläche. Für Plätze zum Verweilen oder Grünanlagen bleibt da wenig Platz. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Auto abzustellen: Firmenparkplätze, Parkhäuser und Areale im öffentlicher Raum, aber auch Stellplätze auf privaten Grundstücken. All diese Flächen können effektiver und vor allem multifunktional genutzt werden. Eine Gesamtübersicht über die vorhandenen Stellplätze gibt es jedoch nicht. Die unterschiedlichen Akteure, private und öffentliche, und deren teilweise gegensätzlichen Interessen, erschweren ein koordiniertes Vorgehen. Das Parkraummanagement im öffentlichen Straßenraum von Städten und Kommunen beschränkt sich meist auf Anwohnerparkzonen oder gebührenpflichtige Parkplätze. Hier treffen starre Preisgestaltung und Nutzungsberechtigungen auf eine dynamische Nachfrage. In Aachen werden die Parkmöglichkeiten nun besser koordiniert und flexible Strategien für das Parkraummanagement entwickelt, zunächst einmal für einzelne Stadtviertel. Dabei kann eine neue, optimiert Anordnung der vorhandenen Stellplätze schon zu erheblichen Verbesserung führen.

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kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Erholung zwischen Boulebahn, Hochbeet und Insektenhotels

Die Wurm ist eine „Sie“. Und sie schlängelt sich nicht etwa durch die Erde, sondern als Fluss von Aachen bis nach Heinsberg. Ein beschauliches Gewässer, das aber schon viel erlebt hat. In den fünfziger Jahren wurde die Wurm begradigt, ab 2016 dann renaturiert. 2021 setzte sie die Geilenkirchener Innenstadt unter Wasser und hinterließ viele Schäden. Südwestlich dieser mittlerweile weitgehend restaurierten Innenstadt zeigt sich die Wurm von ihrer friedlichen Seite. Dort befindet sich der Wurmauenpark, der nun zu einem Naturerlebnisraum erweitert wird. Grüner und schattiger soll er werden - eine Oase für Mensch und Tier. Ein zusätzliches Freizeit- und Sportangebote soll ihn zum Magneten für Menschen aller Altersklassen machen. 

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kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Freiheit für die Stadtbäume in Kerpen

Ein Stadtbaum hat es nicht immer leicht. Vor allem Sommerhitze setzt ihm zu. Seine Wurzeln brauchen, wie jede Pflanze, ausreichend Wasser und genügend Luft. Doch gerade bei Stadtbäumen ist der Boden um den Stamm oft versiegelt und viele Bäume bekommen beides nicht in ausreichender Menge. Diese Umstände stressen den Stadtbaum so sehr, dass er mit seinen Wurzeln versucht, die Versiegelung zu durchbrechen. Das Ergebnis: Ein Verkehrsrisiko auf den beschädigten Fuß- und Fahrradwegen. Den Stadtbäumen in Kerpen soll es bald besser gehen. Die Entsiegelung der Flächen um ihre Stämme ist eine von mehreren Maßnahmen, um die Stadt nachhaltiger zu machen. Sie ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die der Stadt und ihren Menschen eine ökologische Zukunft sichern soll.

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kommunales Nachhaltigkeitsmanagement

Sieben Kommunen, eine Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeit, was bedeutet das eigentlich für das Handeln vor Ort? Und wie kann die Öffentlichkeit einbezogen werden? Diese Fragen stellen sich die Städte und Gemeinden im Umfeld des Tagebaus Inden und der Kreis Düren gemeinsam. Unter dem Titel „indelands Regionale Nachhaltigkeitsstrategie 2030“, kurz inReNa 2030, entwickeln sie Ziele, Maßnahmen und Instrumente zur nachhaltigen Entwicklung im Indeland. Hierbei werden kommunale Verwaltungen, lokale Institutionen und interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit eingebunden. Konkrete Projektziele sind die Etablierung einer Aufbauorganisation und eines Managementsystems, die partizipative Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Bereitstellung eines projektbegleitenden Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebots. 

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Energiesystem der Zukunft

Digital und Flexibel: das Stromnetz der Zukunft

„Unsere Vision ist, dass die Energieversorgung der Zukunft zu jedem Zeitpunkt klimaneutral ist und dabei für Bevölkerung und Industrie zuverlässig und bezahlbar ist.“ heißt es auf der Internetseite des Fraunhofer-Zentrums Digitale Energie. Dort werden neue Technologien und Verfahren für den Energiesektor entwickelt, der sich zurzeit im Umbruch befindet. Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache und der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung wird immer größer. Doch eine Vielzahl großer Windparks mit Schwerpunkt in den Küstenregionen stellt andere Anforderungen an das Stromnetz als Atom- und Kohlekraftwerke. Die Frage ist also: Was muss gemacht werden, damit die Energieverteilung in Zukunft funktioniert und keiner im Dunkeln sitzen muss?

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Bildung und Qualifizierung, Gründungsföderung, Neue Maßnahmen für Innovation und Bildung

Ein Material mit unzähligen Möglichkeiten

Es wird vielerorts eingesetzt – als Wärmedämmung in der Baubranche, Isolierung für E-Autos oder Schalldämmung in Flugzeugen. Der Name des vielseitigen Materials: Aerogel. Ein ultraleichter Werkstoff, der hauptsächlich aus Luftporen besteht, die – ähnlich wie ein Schwamm – von einer feinen, festen Struktur umschlossen sind. Es vereint viele Eigenschaften und bietet genau deshalb sehr viele Einsatzmöglichkeiten. Allerdings bisher nur theoretisch. Damit Aerogel den praktischen Sprung in weitere Bereiche schafft, braucht es Firmen, die eigene Möglichkeiten entwickeln. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) will innovativen Unternehmen mit der Aerogel Launch Factory einen Ort bieten, an dem sie ihre Ideen in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft zur Marktreife bringen. 

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