Mikrowellenplasma

In einem ersten Schritt sind im Rahmen des Projekts mindestens 42 Arbeitskräfte in Verwaltung und Produktion nötig. Mittelfristig (> 3 Jahre) sollen die Entwicklungs- und Produktionskapazitäten mindestens verdoppelt werden.

Der Hauptbeitrag liegt in der Schaffung und dem Erhalt technischer Industrie-Arbeitsplätze. Künftig kommt ein Betreibermodell in Betracht, das zusätzliche Arbeitskräfte benötigt. Für die Fertigung der Anlagen werden bevorzugt Firmen aus der Region eingesetzt.

PlasmaCracking trägt mit fünf Elementen zur Umsetzung des Green Deal bei. Durch die geringen Kosten hat es großes wirtschaftliches Zeitgewinn: Durch den Einsatz vorhandener Strukturen und Netze gewinnt die Umsetzung des Green Deal mit PlasmaCracking einen großen Zeitvorsprung, der bei Warten auf den Ausbau von EE verloren zu gehen droht. Schonung knappen Grünstroms: Der PlasmaCracking-Prozess ist physikalisch bedingt energieeffizient (der Nachteil kann daher nicht durch Effizienzverbesserungen der Elektrolyse aufgeholt werden). Somit schont er die knappen Grünstrom-Kapazitäten, die besser direkt (Wohnen, Mobilität) verwendet, anstatt in H2 gewandelt zu werden. Kosten: Nach derzeitigem Wissenstand liegen die Kosten für PlasmaCracking schon nahe an denen für grauen H2. Dabei sind erhebliche Skaleneffekte bei den Anlagenkosten nicht berücksichtigt. CCS bei Einsatz Erdgas vermeiden: Unabhängig von Umweltrisiken des CCS steigert CCS die Kosten des blauen H2 erheblich. Beides vermeidet PlasmaCracking durch das Abtrennen des Kohlenstoffs vor seiner Verbrennung zu CO2. Prüfstein 2050: Ob die Technologie des PlasmaCracking auf Basis von Erdgas eine Lösung über 2050 hinaus bietet, hängt dominant davon ab, ob bis dahin hinreichende EE-Erzeugungs- und Speicherkapazitäten sicher verfügbar sind. Eine entsprechende Überprüfung kann zu gegebener Zeit gemacht werden.